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Balance des Immunsystems - Naturheilpraxis Britta Pusch

Naturheilpraxis Pusch
Naturheilpraxis Britta Pusch
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Immunsystem
Unser Immunsystem - alles eine Frage der Balance
Unser Immunsystem schläft nie.
Manchmal arbeitet es etwas gemächlicher, wenn gerade nichts Aufregendes in unserem Körper passiert und alles im Lot ist. Das merkt man oft daran, dass man eben nichts merkt. Man fühlt sich schlichtweg pudelwohl.
Manchmal arbeitet es angestrengter, nämlich immer dann, wenn es etwas zu bekämpfen gilt, sei es den Erkältungsvirus des Büronachbarn, die Rotznasen der Kinder oder vielleicht eine bakterielle Entzündung.
Solange das Immunsystem anspringt, wenn es das soll, und auch seine Aktivität wieder herunterfährt, wenn der Angriff in unserem Körper vorüber ist, ist alles in der Balance.
Leider kommt es aber immer häufiger dazu, dass unser Immunsystem aus dem Tritt gerät.
Dass es plötzlich nicht mehr richtig anspringt und wir uns von Infekt zu Infekt hangeln und gar nicht verstehen, warum wir jede Erkältung, jede Nasennebenhöhlenentzündung, Blasenentzündung oder jeden grippalen Infekt mitnehmen.
Dass es plötzlich viel zu stark reagiert und wir mit Ausschlägen auf der Haut, allergischen Reaktionen auf die sonst immer gut vertragenen Erdbeeren oder Nüsse reagieren oder gar eine Autoimmunkrankheit entwickeln.
Bei einer Autoimmunerkrankung ist unser Immunsystem so verwirrt, dass es beginnt, körpereigene Strukturen mittels seiner Immunzellen zu zerstören.
Deutliche Zunahme an Allergien und Autoimmunerkrankungen in heutiger Zeit
Auffallend ist in der heutigen Zeit die massive Zunahme an Allergien und Autoimmunerkrankungen. Nach Daten der Gesundheitsstudie des Robert Koch-Instituts (RKI) aus dem Jahre 2016 wurde bei 30% der 18 bis 79-Jährigen in Deutschland im Lauf ihres Lebens eine Allergie festgestellt (Selbstangabe). Frauen sind mit 35,8% häufiger betroffen als Männer (24,1%). Auffallend ist auch, dass bereits 26% der Kinder und Jugendlichen nach RKI-Erhebung unter einer allergischen Erkrankung leiden.
Bei Erkrankungen der Schilddrüse sieht es leider nicht viel besser aus. In einer älteren Studie ging man davon aus, dass etwa jeder dritte Deutsche an einer Erkrankung der Schilddrüse leidet. Neuere Ergebnisse zeigen aber, dass der Anteil aller Schilddrüsenerkrankungen inzwischen auf nahezu 50% der Bevölkerung angestiegen ist. Waren es in der Vergangenheit vornehmlich durch Jodmangel verursachte Vergrößerungen oder Knotenbildungen der Schilddrüse, nehmen in den letzten Jahren vor allem die Schilddrüsenentzündungen (Hashimoto-Thyreoiditis) durch ein fehlgeleitetes Immunsystem zu.
Bei der Schilddrüse ist eine der häufigst vorkommenden Autoimmunerkrankung die Hashimoto-Thyreoiditis. Hierbei bildet unser Immunsystem Auto-Antikörper aus, die zum einen dafür sorgen, dass sich die Schilddrüse entzündet und zum anderen die sogenannte Thyreoperoxidase (TPO), die dafür zuständig ist, das Schilddrüsenhormon in der Schilddrüse zu bauen, zerstört wird. Wenn dieser Stoff, die TPO, fehlt und die Schilddrüse dazu dauerhaft entzündet ist, leuchtet es ein, dass die Schilddrüse nicht mehr richtig arbeiten kann. Ein Teufelskreis beginnt...
Das Immunsystem und der Darm - eine untrennbare Allianz
Da 80% unseres Immunsystems seinen Sitz im Darm hat, ist es somit nicht verwunderlich, dass ein gut funktionierendes Immunsystem unbedingt einen gut funktionierenden Darm mit einer starken Mikrobiota (gesunde Bakterienvielfalt im Darm) braucht. Und nicht nur das.
Auch unsere mentale Gesundheit ist maßgeblich von einer guten Mikrobiota im Darm abhängig, denn man hat herausgefunden, dass 80% unseres körpereigenen Serotonins im Darm gebildet werden. Dieser Neurotransmitter sorgt u. a. für "gute Stimmung" und gibt über ein eigenes Nervensystem, das sogenannte enterale Nervensystem (ENS), seine Wirkung an das Gehirn weiter. Somit lohnt sich sogar bei Depressionen immer ein Blick auf unsere Bakterien im Darm.
Am Anfang steht der Darm - die größte Zentrale des Immunsystems
Um diese Zusammenhänge wissend beginnen in meiner Praxis Therapien, die immunologische oder hormonelle Probleme lösen sollen, häufig zunächst mit einer Behandlung des Darms.
Dies hilft dabei, dass die richtigen Bakterien wieder das Ruder übernehmen und alle wichtigen Stoffe in ausreichendem Maß gebildet werden können. Schädliche Stoffe und Stoffwechselabbauprodukte hingegen, die z. B. einen Hormonhaushalt gewaltig durcheinander bringen können, können wieder ordentlich ausgeschieden werden. Dadurch gelangen diese auch nicht durch eine möglicherweise bereits geschwächte Darmwand (Löcher im Darm (Leaky gut)) zurück in den Körper, um dort erneut ihr Unheil anzurichten.
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